Rund um Ihren Erdgasanschluss

Im GEG ist festgelegt, welche energetischen Anforderungen beheizte und klimatisierte Gebäude erfüllen müssen. Es umfasst Vorgaben zur Heizungs- und Klimatechnik, zum Wärmedämmstandard und zum Hitzeschutz. Das GEG ersetzt unter anderem die bis November 2020 gültige Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG).

Beim Einsatz eines modernen Gasbrennwertkessels besteht z. B. die Möglichkeit, diesen mit Solarthermie und einer kontrollierten Wohnraumlüftung zu kombinieren. Alternativ zur Lüftung kann auch die Gebäudehülle aufgewertet oder eine zusätzliche Dämmung vorgesehen werden. Auf diese Weise kann ein Neubau mit Gasbrennwertkessel ohne Mühe selbst die hohen Anforderungen des KfW 55 Effizienzhaus-Standards erfüllen.

Neu installierte Heizungsanlagen in Neubauten (innerhalb von Neubaugebieten) müssen seit 1. Januar 2024 grundsätzlich 65 % ihrer erzeugten Wärme aus erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme gewinnen, gemäß der sogenannten 65-Prozent-EE-Vorgabe. Eine mögliche Erfüllungsoption ist der Einbau einer hybriden Heizungsanlage. Dabei werden zwei Technologien und Energiequellen kombiniert. Eine beliebte Hybrid-Lösung ist die Kombination einer Gas-Brennwertheizung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Sobald uns Ihr unterschriebener Auftrag vorliegt, erhalten Sie eine Auftragseingangsbestätigung. Rund 12 Wochen vor der geplanten Verlegung erfolgt die Vorprüfung durch unseren Baubeauftragten und im Anschluss daran erhalten Sie eine Auftragsbestätigung mit Angabe der Ausführungswoche. Circa eine Woche vor Baubeginn erhalten Sie von unserem Baubeauftragten genaue Informationen über den konkreten Ausführungsbeginn.

In jedem Fall wird eine Baugrube von ca. 1,0 m x 1,0 m an der Hausfassade ausgehoben. Sollten Leitungen oder sonstige Bauwerke gekreuzt werden, können zusätzliche Arbeiten notwendig sein. Dies klären wir gern mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch.

Im Rahmen der Vorprüfung besprechen wir gemeinsam mit Ihnen, welche Pflanzen erhalten bleiben sollen. Pflanzen, die auf der Verlegetrasse stehen, müssen durch den Auftraggeber ausgegraben und gesichert werden und nach der Verlegung eigenständig wieder am gewünschten Ort gepflanzt werden. Alle Oberflächen werden nach der Verlegung wieder in den Ursprungszustand versetzt.

Bei Einzelanschlüssen dauert die Verlegung in der Regel 2-3 Tage.

Ungefähr eine Woche vor Baubeginn meldet sich unser Baubeauftragter bei Ihnen und teilt Ihnen den Ausführungstermin mit.

Sind die Arbeiten abgeschlossen und der Anschluss verlegt, erhalten Sie eine Rechnung. Im Anschluss daran erfolgt die Inbetriebnahme durch unsere Kollegen aus der Abteilung Anlagentechnik.

Der Hauseigentümer muss ein konzessioniertes Installationsunternehmen mit dem Zählereinbau beauftragen. Das entsprechende Formular findet Ihr Installateur hier.

Als Bauherr müssen Sie oder Ihr Architekt mit den verschiedenen Versorgern Kontakt aufnehmen, um im Rahmen eines Ortstermins die Möglichkeiten einer gemeinschaftlichen Verlegung der verschiedenen Gewerke zu prüfen.

Sobald nach dem gemeinsamen Ortstermin alle offenen Fragen geklärt wurden, stimmen sich die Versorger über die weitere Vorgehensweise ab und planen den Verlege-Termin.